Hintergründe

Über Fonds Soziales Wien Obdach

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Wir sind da für Menschen ohne Zuhause

Wohnungsverlust kann jede:n treffen – die Gründe sind vielfältig: Jobverlust, Trennung oder gesundheitliche Probleme sowie unterschiedlichste Fluchtgründe sind nur einige davon. Fonds Soziales Wien Obdach (FSW Obdach) ist da für Menschen, die ihr Zuhause verloren haben. Wir geben ihnen Raum, Beratung und Perspektiven.

Wir geben Obdach in ganz Wien

FSW Obdach ist ein 100%-iges Tochterunternehmen des Fonds Soziales Wien, der auch den Großteil der Angebote fördert. Wir betreiben Einrichtungen in vielen Bezirken der Stadt.

Monika Wintersberger-Montorio (Bild: FSW)

„Wir verbinden langjährige Erfahrung in der Wohnungslosenhilfe mit neuen Ansätzen der Sozialarbeit. An „Housing First“ – also dem eigenständigen Wohnen mit individueller Unterstützung – arbeiten gleich zwei unserer Einrichtungen Hand in Hand: 2023 stellte unsere Soziale Wohnungsverwaltung 409 leistbare Wohnungen für Menschen ohne Obdach zur Verfügung. Obdach mobil beriet und unterstützte sie beim Wohnungserhalt. Diese Wohnungen wurden von einigen ihrer Bewohner:innen in Hauptmiete übernommen – sie und ihre Familien haben nun ein eigenes Zuhause!“

DSA Monika Wintersberger-Montorio

Geschäftsführung

„Wir reagieren mit Innovation, Expansion und Modernisierung auf aktuelle Bedarfe: 2023 wurden angesichts des Ukrainekriegs im Rahmen der Flüchtlingshilfe 11 Prozent mehr Menschen betreut als im Vorjahr. Unsere Straßensozialarbeit Obdach unterwegs hat 2.200 mehr Orte besucht als 2022 – das war dank der KälteApp möglich und zeigt, wie wichtig die Erweiterung unserer Arbeit in den digitalen Raum ist. Wohnungslosigkeit wird es geben, solange Menschen in Not geraten können. Wir gehen mit der Zeit, damit sie keine Endstation bleibt.“

Mag. Roland Haller

Geschäftsführung

Wir wirken

Die Teams in unseren Einrichtungen für obdachlose Menschen und wohnungslose Menschen setzen sich aus Sozialarbeiter:innen und speziell ausgebildeten Betreuer:innen zusammen. Damit gewährleisten wir eine professionelle Betreuung.

Zentrale Abteilungen von Organisation und Entwicklung übers Controlling bis hin zum Facility Management arbeitet daran, das Unternehmen weiterzuentwickeln und die Einrichtungen bei der Arbeit zu unterstützen.

„Im Tageszentrum Obdach Josi bieten wir Menschen ohne Obdach das, was sie am dringendsten brauchen. Ziel ist es natürlich, ihnen den Schlüssel zu einer Wohnung zu überreichen. Der Weg dorthin besteht aber aus vielen kleinen Schritten. Jemandem einen Kaffee zu reichen und mit ihm:ihr zu plaudern, ist auf den ersten Blick eine Kleinigkeit, kann aber so viel verändern. Wenn die Person zurücklächelt, Vertrauen fasst und ich spüre, dass wir gemeinsam Herausforderungen angehen können.“

Lisa Christidis ist Sozialarbeiterin im Tageszentrum Obdach Josi. Sie unterstützt beim Finden einer Bleibe für die Nacht, beim Abklären von Ansprüchen und beim Austausch mit Ämtern und Behörden.

„Bei FSW Obdach werden innovative Ideen gefördert und der Mensch zählt als Ganzes. Ein Beispiel dafür ist die Peerarbeit, bei der die eigene Erfahrung der Wohnungslosigkeit zentral für das Verstehen der Probleme der Kund:innen ist. Ich selbst habe es erlebt und überstanden und zeige nun anderen, dass sie das auch können!“

Als „Peer der ersten Stunde“ hat Franz Haberl 2019 den allerersten Peer-Lehrgang abgeschlossen und bei FSW Obdach begonnen. Seit 2020 ist er Peer-Mitarbeiter von Obdach Forum. Die Einrichtung besteht aus zwei Standorten, die wohnungslosen und ehemals wohnungslosen Menschen Raum bieten, um sich zu vernetzen.

„Unser Social Active Day Plus ist ein Gewinn für alle: Wir können in Zusammenarbeit mit Unternehmen, die soziale Verantwortung übernehmen, Projekte zum Wohle unserer Besucher:innen und Bewohner:innen umsetzen. Im Gegenzug für zusätzliche Arbeitskraft und finanzielle Unterstützung erhalten diese Unternehmen in einem Workshop authentische Einblicke in unsere Arbeit sowie teamstärkende Impulse für ihre Mitarbeiter:innen.“

Doris Wallner ist Freiwilligenmanagerin und Trainerin bei FSW Obdach. Sie ist überzeugt, dass erfolgreiche Unternehmen Qualitätsansprüche haben – auch an die Organisationen, die sie unterstützen.