Bundessozialminister Johannes Rauch und Bezirksvorsteher Martin Fabisch haben dem Obdach Josi einen Besuch abgestattet. Mit im Gepäck: ein süßes Mitbringsel für die Besucher:innen des Tageszentrums.
Minister Rauch kennt Einrichtungen wie das Obdach Josi, Wiens ältestes Tageszentrum dieser Art, aus eigener Erfahrung. Schließlich ist der gebürtige Vorarlberger ausgebildeter Sozialarbeiter und war in diesem Beruf mehrere Jahre lang tätig. Entsprechend fachkundig tauschte er sich mit Obdach-Wien-Geschäftsführung Monika Wintersberger-Montorio und Roland Haller, Bereichsleiter Markus Bousska und den beiden Teamleitungen Edith Hautzinger und Walter Pucher aus, etwa über Berufsbilder in der Wohnungslosenhilfe. Der gemeinsame Nenner war schnell gefunden – wie Minister Rauch es ausdrückte: „die Wertschätzung und Akzeptanz von Menschen“. Sein Fazit am Ende des Besuchs: „Das war wie ein Heimkommen!“
Auch Martin Fabisch, der als Bezirksvorsteher des 8. Bezirks den Besuch initiiert hatte, nutzte die Gelegenheit, dem Obdach Josi Rosen zu streuen: „Wir sind stolz auf Sie!“, ließ er das Team des Tageszentrums wissen.
Für die Besucher:innen des Obdach Josi, die den Besuch der Politiker und ihrer Begleiter:innen teils interessiert verfolgten, hatten die beiden Politiker mehrere Dutzend Krapfen mitgebracht. Einige davon verteilte der Minister selbst – sehr zur Freude der Beschenkten, die sich die saisonale Süßigkeit gut schmecken ließen.
Das Leben auf der Straße ist anstrengend und gesundheitsgefährdend. Die stundenweise Erholung, Beratung und der Rückzugsraum im Tageszentrum Obdach Josi sind unersetzlich und sichern das Überleben obdachloser Menschen. Seit mehr als 30 Jahren ist das Tageszentrum Obdach Josi wichtige Anlaufstelle und Auffangnetz für Menschen in sehr schwierigen Lebenslagen und an 365 Tagen im Jahr offen. Obdachlose Menschen können dort essen, sich aufwärmen, ausruhen, Wäsche waschen und duschen.
Obdach-Wien-Geschäftsführer Roland Haller, Bereichsleiter Markus Bousska, Obdach-Wien Geschäftsführerin Monika Wintersberger-Montorio empfingen Bundessozialminister Johannes Rauch und Bezirksvorsteher Martin Fabisch (v.l.n.r.) im Tageszentrum Obdach Josi.