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Aktuelles

Schutz und Sicherheit in der Nacht – Schutzraum im Tageszentrum Obdach Josi

14. August 2023

Als Reaktion auf die Angriffe auf Menschen ohne Obdach hat Fonds Soziales Wien Obdach (FSW Obdach) einen zusĂ€tzlichen Schutzraum fĂŒr obdachlose Menschen fĂŒr die Abend- und Nachtstunden organisiert.

Das FSW- Tageszentrum Obdach Josi steht obdachlosen Menschen aktuell nicht nur untertags, sondern auch in den Abend- und Nachtstunden zur VerfĂŒgung: Der Schutzraum bietet rund 50 Menschen in den Stunden von 21:00 Uhr bis 6:00 Uhr sicheren Aufenthalt in den bestehenden Ruhe- und AufenthaltsrĂ€umen sowie Verpflegung.

Der Schutzraum Josi hat seine Pforten nun geschlossen. Ein Anschlussangebot hat in der WÀrmestube des Wiener Roten Kreuzes in der Darwingasse 29, 1020 Wien, eröffnet.

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„Es ist fĂŒr uns eine SelbstverstĂ€ndlichkeit in der jetzigen Lage Hilfe anzubieten und das Ă€ußerst rasch“

Barbara Trsek, Bereichsleitung FSW Obdach


Angebot wird gut angenommen

In den ersten zwei NĂ€chten haben bereits rund 50 Personen dieses Angebot genutzt. Bereichsleitung FSW Obdach Barbara Trsek zieht Bilanz: "Obdachlose Menschen haben hier Schutz und Ruhe gefunden, die Stimmung unter den Besucher:innen war entspannt. Viele von ihnen haben sich bei uns fĂŒr das Angebot bedankt." Betreut wurden sie von FSW Obdach Mitarbeiter:innen, die sich spontan fĂŒr diesen Nachtdienst gemeldet haben. Besorgnis, Wut ĂŒber die Geschehnisse, aber auch eine hohe SolidaritĂ€t verbindet die Besucher:innen wie auch Mitarbeiter:innen.

Gemeinsam gegen Gewalt

Auch die Polizei war immer wieder vor Ort, um die Sicherheit fĂŒr alle zu gewĂ€hrleisten. "Die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei mit Obdach Josi ist uns sehr wichtig und wurde auch hier nochmals sichtbar", so Bereichsleitung FSW Obdach Markus Bousska. Die FSW Obdach GeschĂ€ftsfĂŒhrung bedankt sich bei allen Beteiligten fĂŒr die UnterstĂŒtzung und bei den Mitarbeiter:innen fĂŒr den Einsatz: "Wir sind da, um Menschen ohne Obdach in ganz Wien zu schĂŒtzen und zu unterstĂŒtzen. Und das werden wir auch weiterhin tun!"