Winterbekleidung, haltbare Lebensmittel, aber auch Kinderspielzeug oder Brettspiele: Sachspenden an Menschen ohne Zuhause können deren Situation schnell und deutlich verbessern.
„In Erinnerung geblieben ist mir ein Besucher, der mitten im Winter in Stoffschuhen in die Wärmestube Obdach Sautergasse kam. Sie waren völlig durchnässt und seine Füße schmerzten bereits von der Kälte. Seine Augen haben vor Freude geleuchtet, als er dichte Winterschuhe aus unserem Spendenlager bekam“, erinnert sich Teamleiterin Sabine Danzinger.
Menschen ohne Zuhause fehlt es am Notwendigsten. Ein volles Sachspendenlager sorgt dafür, dass ihre Bedürfnisse in den Einrichtungen von Obdach Wien schnell und einfach erfüllt werden können: Der Bedarf reicht von so bitter notwendigen Dingen wie warmen Schuhen im Winter bis hin zu Spielzeug, mit dem Kinder in Familieneinrichtungen spielen und so etwas wie Normalität erfahren können.
Die Notwendigkeit zählt
Wichtig ist, dass die Sachspenden in gutem Zustand sind und dem aktuellen Bedarf entsprechen. Sonnenhüte etwa helfen im Sommer gegen einen Sonnenstich, im Winter nehmen sie aber Platz ein, der für Winterkleidung dringender gebraucht wird. Was in welcher Einrichtung gerade gebraucht wird, steht auf unserer Sachspendenseite.
Da Wohnungsverlust jede:n treffen kann, sind auch die Bedürfnisse der einzelnen Einrichtungen sehr unterschiedlich: Das Obdach Leo braucht als Einrichtung für wohnungslose Männer andere Dinge als das Obdach Arndtstraße, eine Einrichtung, die Familien betreut. Einrichtungen, in denen Haustiere mitbetreut werden, freuen sich unterdessen über Hundefutter.
Sachen und Aufmerksamkeit spenden
„Die Spender:innen, die Sachspenden bringen, haben uns in der Regel bewusst ausgewählt. Sie haben also einen Zugang zu wohnungslosen Menschen“, freut sich Sabine Danzinger über das Interesse, das dem Obdach Sautergasse von Spender:innen entgegengebracht wird. Sowohl die Wärmestube als auch viele andere Einrichtungen von Obdach Wien bieten den Spender:innen daher einen kurzen Einrichtungsrundgang an – wenn es die Zeit erlaubt.
Ob Sachspenden, Geldspenden oder Zeitspenden: Jeder Euro, jede dringend benötigte Sachspende und jede investierte Minute machen einen Unterschied für Menschen, die kein Zuhause haben.