In Wien muss im Winter niemand auf der Straße schlafen. Das stellt das Winterpaket des FSW unter maßgeblicher Beteiligung von Obdach Wien sicher. Passant:innen können mit der KälteApp wichtige Unterstützung leisten.
Von 2. November an stellen wir in fünf Notquartieren Plätze für unterschiedliche Zielgruppen zur Verfügung. Dort finden sie einen sicheren Raum vor, den sie auch tagsüber nicht verlassen müssen. Sanitärräumlichkeiten, Waschmaschinen, kleine Mahlzeiten und Kochgelegenheiten und nicht zuletzt ein Stück Geborgenheit gehören zu den Standards der Notquartiere von Obdach Wien.
Abgerundet wird das Angebot von unserer Wärmestube in der Hernalser Sautergasse. Die Wärmestube bietet neben einem warmen Rückzugsort von der Straße auch Verpflegung, Ruheräume, Duschmöglichkeiten und Waschmaschinen an. Zudem unterstützen die Mitarbeiter:innen, wenn Personen etwa einen Platz in einem Notquartier brauchen.
„Oft braucht es aber auch einfach ein offenes Ohr, um Vertrauen aufbauen zu können. Viele Menschen schämen sich, Unterstützung anzunehmen. Wir versuchen mit viel Einfühlungsvermögen und Empathie, auf die Menschen zuzugehen und ihnen zur Seite zu stehen“, so Bereichsleiterin Barbara Trsek.
Helfen Sie mit – die KälteApp macht’s möglich!
Im Winter verstärkt auch die Straßensozialarbeit von Obdach unterwegs ihr Angebot. Denn von 2. November bis 2. Mai ist die KälteApp wieder im Einsatz. Sie ermöglicht es Passant:innen, schnell und unkompliziert Unterstützung für obdachlose Menschen im öffentlichen Raum anzufordern. Obdach unterwegs geht den Meldungen nach und informiert bedürftige Menschen über Angebote des Winterpakets, teilt Schlafsäcke aus oder vermittelt in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe.
Wichtig: Die KälteApp ist keine Akuthilfe. In lebensbedrohlichen Situationen verständigen Sie bitte die Rettung unter 144 oder nutzen Sie den Notfall-Button in der KälteApp.
Menschen ohne Obdach fehlt es am Notwendigsten. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit von Obdach Wien und ermöglichen rasche und unbürokratische Hilfe – dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird.