Regelmäßige Vernetzungstreffen und eine Grätzeloase: Das Tageszentrum Obdach aXXept ist aktiv in der Grätzlarbeit und offen für den nachbarschaftlichen Austausch. Auch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nachbarschaft on Tour“ bot Obdach aXXept interessierten Grätzelbewohner:innen Einblicke in die Einrichtung.
Das Tageszentrum Obdach aXXept ist als einziges Angebot seiner Art für junge Erwachsene ohne Obdach oder Wohnung sechs Tage in der Woche geöffnet. Ende 2021 zog es in erweiterte Räumlichkeiten in die Esterhazygasse und blieb seinen Wurzeln in Mariahilf, im 6. Wiener Bezirk, treu. Um seine Verbindung zum Bezirk zu festigen und mögliche Vorurteile gegenüber Besucher:innen abzubauen, sucht das Tageszentrum den Kontakt zu den Grätzelbewohner:innen.
Dialog im Grätzel
Am 25. April etwa hieß das Tageszentrum Obdach aXXept den Bezirksvorsteher Markus Rumelhart sowie interessierte Besucher:innen willkommen und lud zu einer Führung mit anschließenden Gesprächen ein. „Als ich von der GB* (Gebietsbetreuung Stadterneuerung) die Anfrage bekam, unsere Türen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nachbarschaft on Tour“ zu öffnen, sagte ich sofort zu. Events wie diese bieten die Möglichkeit, unsere Angebote zu zeigen und mit Bewohner:innen sowie Politiker:innen in den Dialog zu treten“, erklärt Florian Rossmann, Teamleiter Obdach aXXept.
Das Treffen stand unter dem Motto „Kennenlernen und Austausch“: Es wurde besprochen, was sich seit dem Umzug getan hat, wie das Tageszentrum im Bezirk angekommen ist und was für ein noch besseres Zusammenleben getan werden kann. Bereits fest etabliert ist eine Grätzeloase, die letzten Sommer vor dem Tageszentrum aufgebaut wurde. Sie schafft eine Begegnungszone für die Besucher:innen des Tageszentrums und Grätzelbewohner:innen. Ziel ist also nicht nur die Begrünung des Grätzels, sondern auch die Vernetzung zwischen den Menschen.
Das Team des Tageszentrums ist sich einig: „Wir wollen über unsere Arbeit informieren und den Austausch im Bezirk fördern. Wir laden Anrainer:innen ein, mit ihren Anliegen und Fragen zu uns zu kommen. Denn Miteinander entsteht im Gespräch.“