Seit Anfang des Jahres arbeitet Mahdi, der ehemalige iranische Staatsmeister im Straßenrennen und Zeitfahren, als Radmechaniker in der sozialen Radwerkstatt. In der Bike Kitchen Favorita gibt er sein Wissen und seine Freude an Trainees und KundInnen weiter.
Was bedeutet die Bike Kitchen Favorita für dich?
Es ist eine großartige Idee und eine gute Gelegenheit, radelnde WienerInnen mit den Trainees in der sozialen Radwerkstatt zu verknüpfen. Das ist wichtig, weil die Trainees, insbesondere solche mit Migrationshintergrund, zunächst Selbstvertrauen bekommen und sich dann leichter in Österreich integrieren. Das hat mich sofort beeindruckt.
Was ist deine Lieblingstätigkeit?
Den Trainees etwas Neues beibringen. Was kann besser sein, als Menschen dabei zu unterstützen, ihre Interessen zu entwickeln und sie auf den Berufseinstieg vorzubereiten?
Was liebst du am Fahrradfahren?
Ich kann von Rädern gar nicht genug bekommen. Schon auf Kindheitsfotos stehe ich immer neben einem Rad. Als Erwachsener war ich Profiradfahrer und sogar Meister. Wenn ich in die Pedale trete, bin ich glücklich. Und gesund ist es auch. Genau diese Freude am Radfahren will ich weitergeben. Jede Kundin und jeder Kunde, der zufrieden die Bike Kitchen Favorita verlässt, macht mich froh.
Was empfiehlst du Radlerinnen und Radlern?
Mehr Radfahren! Das ist gut für Gesundheit und Klima. Und bevor es losgeht, empfehle ich auch eine kleine Kontrolle: Sind Reifendruck, Bremse und Kette in Ordnung? Wer Hilfe braucht, wird gerne vom Team in der Bike Kitchen Favorita unterstützt. Vielleicht sehen wir uns ja dort?
Über die Bike Kitchen Favorita
In der sozialen Radwerkstatt werden Menschen mit Fluchthintergrund, die Trainees, zu Radexperten ausgebildet und ihre Deutschkompetenzen verbessert. Für KundInnen gibt es klassische Reparatur- und Serviceleistungen und einen voll ausgestatteten Shop mit Zubehör, Ersatzteilen und Rädern.